Kirschke Haus und Garten
Frostfestigkeit
Grundsätzlich: Gefrierendes Wasser sprengt mit seiner Ausdehnung selbst Stahl, Asphalt und Felsen. Zu 100% frostfeste Pflanzgefäße kann es daher nicht geben. Dennoch: Mit sinnvoller Behandlung kann man einiges erreichen.

Dazu sollten wir uns noch einmal klar machen: Gefäße - egal welcher Qualität -, die im Winter voller Wasser stehen, können dem Druck des gefrierenden Wassers auf ihre Wandungen nicht standhalten, sie werden platzen!
So ist immer der im Topf und in den Poren enthaltene Wasseranteil entscheidend für die Haltbarkeit. Maschinell hergestellte Töpfe saugen sich aufgrund des anders aufgearbeiteten Tones sehr stark mit Wasser voll, so dass sie den Winter nur an frostfreiem Standort überdauern.

Dagegen nehmen die Poren von handgearbeiteten Gefäßen bei TerraDura viel weniger Wasser auf. Wenn man dann noch für einen zuverlässigen Ablauf des im Topf angesammelten Wassers sorgt, kann dem Gefäß praktisch nichts mehr passieren.

Dazu ist hilfreich:
  • Gefäße mit sich nach oben erweiternder Öffnung sind sicherer als solche mit sich parallel gegenüberstehenden Seiten, da sich die gefrorene Erde nach oben ausdehnen kann.
  • Das Loch im Topfboden sollte durch Scherben und Kiesauffüllung als Drainageschicht so abgedeckt werden, dass es sich nicht zusetzen kann. Siehe auch Tipps zur Bepflanzung.
  • Sandige Erde hilft dem schnellen Abfluss, lehmige, stockende Erde hingegen hält das Wasser zurück.
  • Stellen Sie das Gefäß unbedingt auf Füße, damit der Abfluß gewährleistet ist und der Topf nicht im Schneematsch steht.
  • Entfernen Sie aufliegenden Schnee vor dem Tauwetter.
  • Durch Abdeckung mit Folie können Sie das Gefäß vor Nässe schützen.
  • Auch hilft es, das Gefäß unter eine überdachte Veranda oder ähnliches zu stellen.
  • Setzen Sie das Gefäß nicht der direkten Sonnenbestrahlung aus, sonst taut es am Tage an der Oberfläche und der Ton saugt sich richtig voll. Da das Wasser durch das noch gefrorene Innere nicht ablaufen kann, gefriert es in der Nacht erneut und kann dann zu Schäden führen.
  • Gefährlich ist nicht die absolute Minustemperatur, sondern die häufigen Tag-/Nachtwechsel mit Temperaturen zwischen +5°C und -5°C.
   
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